Verschlungene Wege, historische Trockenmauern, urige Treppchen, schöne Brunnen, fantastische Ausblicke … das alles erwartet euch auf den Wandelwegen auf der Wangener Höhe in Stuttgart. Und weil es unterwegs ganz bestimmt nie langweilig wird, ist das eine toller Ausflug mit abenteuerlustigen Kindern.
Sich auf historischen Wegen treiben lassen
Das Besondere an den Wandelwegen: Es gibt keine vorgeschriebene Route, um sie zu erkunden. Lasst euch einfach treiben und schaut, wohin es euch zieht.
Falls ihr es lieber geplant mögt, könnt ihr unsere Route nachlaufen. Die beginnt in der Jägerhalde. Dort kommt ihr easy mit der Stadtbahn hin (Haltestelle Inselstraße). Endpunkt ist dann die Haltestelle Hedelfinger Straße.
Die Wangener Höhe erklimmen
Das erste Drittel der Wanderung ist eher sportlich. Denn egal, für welchen Weg ihr euch entscheidet: Die Wandelwege verlaufen auf der Wangener Höhe und da geht es eben erst mal bergauf. Da die Wege aber so abwechslungsreich sind, macht das Laufen auch Kindern sehr viel Spaß.
Wenn ihr zwischendurch eine Pause machen wollt, findet ihr an jeder Ecke kleine Mäuerchen oder Treppchen für ein kurzes Picknick. Oder ihr kehrt in einem der vielen Biergärten ein, an denen ihr vorbeikommt.
Verwunschen und verschlungen
Uns haben auf den Wandelwegen vor allem die verwunschenen, schmalen Steintreppen gefallen. Und natürlich die fantastischen Aussichten auf das Neckartal und das Dürrbachtal, die sich immer wieder bieten.
Auch geschichtlich sind die Wandelwege hochinteressant: Viele Treppen und Mauern sind mehrere hundert Jahre alt. Ihr könnt alte Grenzsteine entdecken. Oder Pflasterbeläge aus Travertin. Und Flakstellungen aus dem 2. Weltkrieg. Bei uns kommt sowas mit den Kindern immer ein wenig kurz, vielleicht ist das bei euch ja anders. 🙂
Der Begriff „Wandel“ beschreibt übrigens die kleinen, engen Wege, die zu verschiedenen Grundstücken führen und die von den NutzerInnen im Wechsel bzw. Wandel genutzt werden.
Die Wandelwege in Stuttgart-Wangen: Unser Fazit
Wir sind ganz begeistert von den Wandelwegen. Die schmalen Wege, steinernen Treppen und verschlungenen Pfade lassen aus der Wanderung ein echtes Abenteuer für die Kinder werden. Da es teilweise über längere Strecken bergauf geht, haben wir immer mal eine kleine Pause gemacht und hatten ein paar Snacks zur Motivation dabei. Und die Trage, die der Vierjährige zwischendurch kurz gebraucht hat.