Neues Stück im JES: Der Hoffnungsvogel // Stuttgart-Mitte

Werbung // Der Hoffnungsvogel ist im JES, dem Jungen Ensemble Stuttgart, gelandet — und es hätte keinen besseren Zeitpunkt für seine Ankunft geben können. Denn „Der Hoffnungsvogel“ ist ein Stück über Hoffnung in schwierigen Zeiten, über Mut und Durchhaltevermögen.

Und wann brauchen wir das alles besonders, wenn nicht jetzt?

Im Glücklichen Land

Die Zuschauer*innen reisen gemeinsam mit den Schauspieler*innen ins Glückliche Land. Und das Glückliche Land ist ein wahres Paradies: Dort ist es friedlich und fröhlich. Die Menschen sind füreinander da, helfen sich gegenseitig, trösten und unterstützen sich.

Doch plötzlich macht sich schlechte Laune breit. Jeder und jede schaut nur noch nach sich selbst. Egoismus und Streit breiten sich aus.

Auf der Suche nach dem Hoffnungsvogel

Die Bewohner*innen des Glücklichen Landes sind sich schnell einig: Das muss daran liegen, dass der Hoffnungsvogel verschwunden ist. Also begeben sich Jabu, der Prinz, und Alva, die Tochter der Leuchtturmwärterin, auf eine Abenteuerreise, um den Hoffnungsvogel zu finden und zurück ins Glückliche Land zu bringen.

Unterwegs begegnen die beiden vielen unterschiedlichen Menschen, entkommen einem sinkenden Schiff, werden gefangen genommen und in einen Hinterhalt gelockt.

Und in allem stellen sich immer wieder die großen Fragen: Was gibt uns Hoffnung in schweren Zeiten? Was lässt uns den Mut nicht verlieren? Und woher schöpfen wir Kraft für den nächsten Schritt?

Musikalische Verstärkung

Die eigens für das Stück komponierten Lieder verstärken die Spannung, erhöhen die Freude und lassen die Zuschauer*innen die riesige Sehnsucht nach dem Hoffnungsvogel noch besser mitfühlen.

Wie die Reise endet, ob Jabu und Alva den Hoffnungsvogel finden und welche Rolle eine grandios inszenierte Brieftaube spielt … das will ich hier nicht spoilern. Denn am besten, ihr schaut euch das Stück selbst an!

Grundlage für das Stück ist übrigens ein Buch der bekannten Kinderbuchautorin Kirsten Boie. Vielleicht wollt ihr das ja nach dem Theaterbesuch noch mit euren Kindern lesen.

Der Hoffnungsvogel im JES: Mein Fazit

Der Hoffnungsvogel ist ein Stück für große und kleine Menschen ab 8 Jahren, das mich persönlich sehr begeistert hat. Im JES staune ich immer wieder über das große Talent der Schauspieler*innen. Denn die können auch exzellent singen, musizieren und tanzen.

Neben dem Inhalt und der Inszenierung hat mir beim Hoffnungsvogel vor allem das Bühnenbild gefallen. Aus einem riesigen und schlichten weißen Tuch wird in wenigen Handgriffen ein Schiff, eine Höhle oder eine Blumenwiese.

Alles auf einen Blick

Adresse: Eberhardstr. 61a, 70173 Stuttgart
Mit Bus und Bahn: Stadtbahnhaltestellen Stadtmitte, Rathaus oder Österreichischer Platz plus je fünf Minuten Fußweg
Kosten: Ein Standard-Ticket kostet 5,50 € für Kinder und 8 € für Erwachsene. Das Peter-Pan-Ticket für alle, die sich den Theaterbesuch sonst nicht leisten können, kostet nur 1€. Wer mehr geben kann: Das Robin-Hood-Ticket kostet 25 €. Hier geht’s direkt zu den Tickets und zum Spielplan.
Gastronomie: Im Foyer gibt es eine Bar, an der ihr Getränke und kleine Snacks bekommt.  
Toiletten: Ja
Länge/Dauer: Der Hoffnungsvogel dauert rund 80 Minuten
Gut zu wissen: Falls eure Kinder noch zu jung für den Hoffnungsvogel sind, schaut euch doch die anderen tollen Stücke an. „Limo zum Frühstück“ und „Aus heiterem Himmel“ können wir ebenfalls sehr empfehlen.
Tipp: Dem JES ist es wichtig, dass jeder und jede ein Theaterstück anschauen und genießen kann. Falls ihr oder euer Kind eine Behinderung hat oder ein Bedürfnis, das ihm oder ihr den Theaterbesuch im Normalfall erschwert: Meldet euch im Vorfeld bei den tollen Mitarbeiter*innen des JES. Sie werden versuchen, eine gute Lösung für euch zu finden.

Titelbild: Andreas Etter

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